Über mich

 

Ich bin Linda. 

Ich bin Tochter, Enkeltochter und Urenkelin. 

Ich bin Mutter von einem wundervollen Sohn. 

Ich bin Mutter von einer wundervollen Tochter.

Ich bin Tochter von Mutter Erde. 

Ich bin Freundin und Ehefrau. 

Ich bin Yogalehrerin. 

 

Realschulabschluss, Abitur und dann muss man doch studieren... oder? Dachte ich jedenfalls begann nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung ein Architekturstudium in Würzburg. Was schnell klar wurde: Privatleben gibt es hier keins mehr und wer was erreichen will, der muss sich durchkämpfen - Ellenbogen raus.

Mein Körper hat mir nach einem Jahr gezeigt, dass ich über meine Grenzen hinaus gearbeitet habe. Ich habe die Anzeichen lange Zeit übersehen und ignoriert bis es nicht mehr ging und mir klar wurde: Ich muss etwas ändern - und zwar schnell. Nach vier Semestern hatte ich mich also nach langer Überlegung dazu entschieden mein Studium zu beenden. Eine Entscheidung die mir nicht leicht gefallen ist, die ich aber keine Sekunde bereut habe. 

 

Ich hatte noch keine Idee, wie es weitergehen sollte, aber ich wusste, dass sich etwas ergeben würde und hatte unbewusst ganz yogisch Vertrauen ins Universum. So hat mich das Leben zur nächsten Station geführt: einem dreimonatigen Praktikum in einer Werbeagentur. Kreatives Arbeiten, super! Daher fasste ich den Entschluss eine Ausbildung zur Mediengestalterin zu machen. Aus drei Jobangeboten entschied ich mich im Nachhinein wohl für das falsche. Nach ein paar Wochen Arbeiten unter einem cholerischen Chef kamen die körperlichen Beschwerden wieder, vor allem Probleme mit dem Atem. Ich fuhr jeden Morgen mit Angst vor meinem Chef auf die Arbeit - ein Gefühl, das ich bisher nicht kannte, denn obwohl ich schon viele Jobs hatte, bin ich immer gerne zur Arbeit gegangen. Eines Morgens war es besonders schlimm. Ich saß auf der Arbeit und bekam kaum Luft. Als ich deswegen ins Krankenhaus in die Notaufnahme fuhr und der Arzt meinte, dass ich hyperventilieren würde. Er fragte mich, ob ich aktuell viel Stress hätte und ob ich daran etwas ändern könnte. Konnte ich und tat ich dann auch. Nach drei Monaten teilte ich meinem Chef mit, dass ich kündige. In diesem Gespräch hat er meine Entscheidung nur noch einmal bestätigt und auch diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut. 

 
Nun hatte ich ein Studium und eine Ausbildung abgebrochen und wieder keine Ahnung, was ich machen wollte. Was ich allerdings wusste war, dass ich gerne arbeite und auch gerne viel, aber nicht für jemanden, der mich als Prellbock benutzt. Ich wollte mich nicht mehr verbiegen, nicht mehr Däumchen drehen aus Unterforderung oder Atemprobleme haben aus Überforderung. Ich wollte mich selbständig machen. Eine Entscheidung die gar nicht so überraschend kam, nachdem jeder in meiner Familie selbständig ist oder war.

Yoga. Mit Yoga habe ich im Studium begonnen wegen Rückenschmerzen und Stress und es hat mir geholfen. Yoga hat mich auch in der Zeit danach begleitet und mir Halt gegeben nach einem Arbeitstag, an dem mich mein Chef wegen Fehlern, die ich nicht gemacht habe, angeschnauzt hat. "Ich will Yogalehrerin werden". Dass diese Aussage nach meinen vorherigen "Fehlschlägen" nicht wirklich gut ankam, dürfte klar sein. Trotzdem wusste ich, dass ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin machen wollte. 2016 war das Angebot für Yogalehrerausbildungen zwar noch kleiner als heute, aber nicht weniger überschaubar und auch nichts in der Nähe. Daher legte ich die Sucher erstmal auf Eis und jobbte. 

 

Auch hier zahlte sich das Vertrauen ans Universum aus. Meine Mama erfuhr von ihrer Yogalehrerin, dass sie eine Ausbildung hier bei uns in Miltenberg starten wollte. Ich vereinbarte ein Treffen und bewarb mich für die Ausbildung. Ein Jahr später war es so weit und ich begann eine vierjährige Yogalehrer-Ausbildung. Nach ein paar Monaten schon durfte ich meine Yogalehrerin/Ausbilderin vertreten und sammelte erste Erfahrungen im Unterrichten. Es folgten meine ersten Kurse an der Volkshochschule und relativ schnell wusste ich: ich möchte mein eigenes Yogastudio eröffnen. 

 

Nach dem Motto "Ganz oder Gar nicht" zog ich in das Haus meiner Großeltern, in dem ich aufgewachsen bin und baute einen ehemaligen Anbau zum Yogastudio um. Genau genommen kam mal wieder alles anders als geplant und so wurde aus dem Umbau ein Neubau. Diesen Traum konnte ich nur mit Hilfe meiner Eltern verwirklichen, wofür ich sehr dankbar bin. Im Herbst 2018 eröffnete ich mein Yogastudio.  

 

 


Berufliche Referenzen 

  

  Ausbildung zur Yogalehrerin BDY/EYU (800h) bei Barbara Nagel @Yogaschule Miltenberg (03/2017 – 03/2021)

Yogalehrerin Basic BDY (500h) (03/2017 – 10/2019)

 

Pre- / Postnatal Teacher Training bei Anne Kompenhans @youga (10/2021 – 01/2022)

 Yin Yoga Teacher Training (11/2019)

 

Workshop Rebozo Massagetechnik bei Mirjam de Keijzer (03/2022) 

Fernstudium zur Heilpraktikerin bei der Schule für Gesundheitsberufe Impulse e.V. (06/2017 – 09/2021)

Seminar "Der Atem als Tor in meine innere Welt" bei Anna Trökes (12/2021)

Fernlehrgang Fitnesstrainer C-Lizenz (06/2020) 

Seminar "Yogahaltungen korrigieren lernen" bei der Volkshochschule Bayern (12/2018)

Wirbelsäulengymnastik Trainer Ausbildung bei der Akademie für Sport und Gesundheit (10/2018)

Seminar "Functional Training - Basic Skills" bei der Volkshochschule Bayern (10/2018)

Seminar "Bewegter Rücken/fasziniertes Training" bei der Volkshochschule Bayern (05/2018)

Seminar "Rückenstärkung mit Yoga" bei der Volkshochschule Baden-Württemberg (04/2018)

Seminar "Rückentraining/funktionelles Training" bei der Volkshochschule Bayern (04/2018)

Einführungsseminar für neue Kursleiter/innen bei der Volkshochschule Baden-Württemberg (02/2018)

Fernstudium zur Ernährungsberaterin bei der Schule für Gesundheitsberufe Impulse e.V. (11/2016 – 09/2017)