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Yoga im Studio und Zuhause

Yoga im Studio und Zuhause

 

Oft werde ich gefragt, ob man (vor allem als Anfänger/in) lieber Yoga in einem Studio praktizieren sollte oder es auch Zuhause machen kann und wenn ja, was man dann beachten sollte?

 

 

Yoga im Studio

 

Natürlich ist es immer besser - vor allem, wenn Du mit Yoga anfängst, Yogaunterricht in einem Studio, bei einer/einem qualifizierten Yogalehrer/in zu nehmen. Diese Vorteile sprechen dafür: 

  • Du hast einen festen Termin über eine gewisse Zeit
    z.B. eine Unterrichtseinheit pro Woche für 10 Wochen
    Diesen Termin hältst Du Dir frei und versuchst ihn wenn möglich wahrzunehmen
  • Du übst in einer Gruppe mit Gleichgesinnten
    Hier kann man sich austauschen und gegenseitig motivieren
  • Du kannst jederzeit Fragen stellen,
    wenn Dir etwas unklar ist oder Dich etwas genauer interessiert
  • Der/die Yogalehrer/in passt auf
    - dass Du keine Fehlhaltungen einnimmst und weiterkommst
    - so lernst Du keine Schonhaltungen einzunehmen und vermeidest "Folgeschäden"
    - Dein/e Yogaleher/in kennt Dich, weiß wo Deine Grenzen sind
    - Dein/e Yogaleher/in motiviert Dich diese Grenzen auszutesten ohne dabei zu weit zu gehen
  • Du übst in einem sicheren Rahmen und an einem sicheren Ort

 

 

Yoga Zuhause

 

Manchmal ist es allerdings nicht möglich an Yogaunterricht im Studio teilzunehmen. Kein passendes Studio, nicht die passende Uhrzeit oder aktuell die Corona-Krise. Egal aus welchem Grund, es ist keine Ausrede kein Yoga zu machen! :)

 

Wenn Du diese Dinge beachtest, ist es kein Problem Yoga auch Zuhause zu praktizieren: 

  • Du kannst Dir Yogaübungen aus Büchern zusammensuchen,
    allerdings musst Du dann die Beschreibungen genau lesen und Dich nicht nur an den Bildern orientieren
  • Du kannst, wenn Du schon länger Yoga praktizierst und vielleicht schon Kurse besucht hast,
    ganz intuitiv Yoga üben und die Bewegungen machen, die Dir gut tun
  • Du kannst Yoga mit Hilfe von Videos machen - vielleicht bietet Dein/e Yogalehrer/in Yogavideos an.
    Das hat den Vorteil, dass Du die Ansagen verstehst und die meisten Asanas (Körperübungen) vielleicht schon kennst
  • Ruhige Atmosphäre
    Gibt es einen Raum, in dem Du Dich wohl fühlst und ungestört Yoga praktizieren kannst?
    Am besten ist ein (ruhiger) Raum, in dem Du die Tür hinter Dir zumachen kannst! :)
  • Ton und Vibration am Handy ausschalten
    Oder lass das Handy gleich in einen anderen Raum liegen
  • Do not disturb
    Gib Deiner Familie/ Deinen Mitbewohnern Bescheid, dass Du für Zeit X ungestört sein möchtest
  • Unterlage
    Ja, auch die Unterlage spielt eine wichtige Rolle.
    Super ist natürlich, wenn Du eine möglichst rutschfeste (Yoga)Matte hast.
    Hier findest Du den Artikel zu meiner Lieblingsmatte.
    Alternativ kannst Du auch ein Handtuch nehmen oder auf dem Teppich üben
  • Decke und eventuell Kissen bereit legen
    Eine Decke oder ein Kissen ist gut um beispielsweise erhöht zu sitzen, die Knie zu unterpolstern
    und natürlich ganz wichtig, für Savasana - die Schlussentspannung!
  • Musik an - Kopf aus
    Wenn Dich eventuelle Nebengeräusche stören, dann mach' Dir doch Musik an!
    Egal ob 80's, Charts, Akustik, Chanting oder etwas ganz anderes.
    Vielleicht gefällt Dir ja diese Playlist, die ich zusammengestellt habe.
  • Mach es Dir schön
    Kerze, Räucherstäbchen oder Duftlampe mit ätherischen Ölen?
    Blumenstrauß, Pflanze, Buddha, Bild oder Kristall?
    Vielleicht auch etwas ganz anderes - probier es doch einfach mal aus!
  • Yoga mit der/dem Partnerin, dem Kind oder dem Haustier
    Vielleicht hat deine bessere Hälfte Dich immer belächelt, wenn Du zum Yoga gegangen bist
    - jetzt ist der ideale Zeitpunkt um zu beweisen, dass es nicht nur "Arme heben und senken" ist :P
    Brauchen die Kids Bewegung? Aber bitte nicht enttäuscht sein, wenn es bei ihnen eleganter aussieht :)
    Es soll auch Tiere geben, auf die die Yogamatte eine magische Anziehungskraft hat.. :D 
  • Ablenkung ist normal und okay
    Vielleicht stören Dich Geräusche von Außen oder Fussel unter dem Sofa, die Du sonst nie siehst.
    Sobald Du feststellst, dass sich Deine Gedanken mit etwas anderem beschäftigt haben,
    bring sie ganz geduldig wieder zurück zu Dir, Deinem Körper und Deiner Yogapraxis
  • Don't skip Savasana!
    Ganz ganz wichtig!
    Auch wenn es daheim, für sich alleine vielleicht eher als Zeitverschwendung erscheint,
    nimm Dir die Zeit für eine (kurze) Schlussentspannung - ob mit Ansage oder ohne ist egal. 
    Dein Körper und Dein Geist können so optimal von der Yogapraxis profitieren.

 

Auf was wartest Du noch? Ich wünsche Dir ganz viel Spaß bei Deiner Yogapraxis!

 

PS: Wenn Du mit mir online Yoga praktizieren willst, dann schau mal hier vorbei.

 

 

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